Engen, den 17.10.2016

Liebe Freundinnen und Freunde einer atomfreien und lebensfrohen und üppig fruchtbaren und gesunden und vielfältigen Zukunft für alle kommenden Kinder und Kindeskinder,
 
ich habe letzte Woche den Film TOMORROW - DEMAIN gesehen, zum zweiten Mal, und ich war glücklich und begeistert. Dieser Film schafft es, die gefährliche Situation, in der sich die Erde und die Menschheit gegenwärtig befindet, und die Hoffnung auf eine Wende zusammenzubringen. Er gibt uns 20 Jahre Zeit und viel Begeiserung, etwas zu verändern. Er nimmt uns mit auf die Reise um die Welt und zeigt uns viele, viele Menschen in den unterschiedlichsten Arbeitsgebieten, Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft, Erziehung und Demokratie, wie sie ganz konkret unbeirrt und mit Erfolg an einer neuen solidarischen und zukunftstauglichen Welt arbeiten. Ich bin sehr dankbar für diesen Film zur richtigen Zeit.
 
Genauso auch POWER TO CHANGE, am Freitagabend in der Stadthalle in Engen vor 200 Besuchern.
 
Ab Do. 20. 10. läuft er 2 Wochen im KiwiKino Scala in Schaffhausenwww.kiwikinos.ch/programm/schaffhausen, eine Super-Unterstützung für den Abstimmungskampf für das "Ja. zum geordneten Atomausstieg" in der Schweiz. In aller Schnelle wollen wir noch ein Event auf die Beine stellen. Ich hoffe, es gelingt uns.
 
Am Sonntag, 23. Oktober um 14.00 Uhr Sterntreffen Benken. Wetter hin oder her, zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder mit den Öffentlichen, wir treffen uns am Dorfbrunnen zum Diskutieren und Planen von Aktionen für den Abstimmungskampf zum ""Ja. zum geordneten Atomausstieg".
 
Und der Atomausstieg? jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Wiederholung vom letzten Rundbrief mit kleinen Veränderungen.
Ja! für den geordneten Atomausstieg am 27. November in der Schweiz  -  Volksabstimmung!!!
Überall bilden sich oder haben sich schon gebildet Aktionskomitees für den Abstimmungskampf. Wenn es gelingt, diese Abstimmung zu gewinnen, und die Chancen stehen nicht schlecht, dann gibt das eine Riesenwende in der Schweiz, die wiederum eine Wende in ganz Europa auslöst und offenbaren wird, dass der Weg weg von der Atomkraft hin zu den Erneuerbaren billiger, schneller realisierbar. risikofrei und klimafreundlich ist, die Versorgung sichert (lieber 100 000 kleine Anlagen als 5 große, die ständig ausfallen), sinnvolle Arbeitsplätze in Mengen, Unabhängigkeit vom Ausland und Wertschöpfung vor Ort(das investierte Geld bleibt im Land) schafft.
 
Unterstützt, wo Ihr könnt, den Abstimmungskampf mit freundlicher Ermutigung und Selbstsicherheit, mit Organisieren von Veranstaltungen, mit Teilnehmen an Veranstaltungen und Stand- und Flyeraktionen, Leserbriefen(im Anhang mein Leserbrief an die NZZ), Plakaten (auch in Euren Autofenstern)  und Geld, siehe www.geordneter-atomausstieg-ja.ch. Dort könnt Ihr einen Ort oder Bezirk auswählen und die Flyerpost dort in jeden Haushalt sponsern. Super!
 
Die Gegenseite wird mit dem Kohlestrom (lieber klimafreundlicher Atomstrom statt Kohlestrom) und Versorgungslücke (black-out) drohen. Vielleicht könnten die deutschen Umweltverbände BUND, Umweltinstitut, ausgestrahlt usw. eine Anzeigen-Kampagne in der Schweiz starten:
Es gibt keine Versorgungslücke, sondern eine Stromschwemme; die AKW stehen im Weg
Alle stillgelegten deutschen AKW wurden durch Erneuerbare Energien ersetzt,
dank der Erneuerbaren ist die Netzstabilität bestens,
der Strom ist durch die Erneuerbaren billiger geworden,
Deutschland erhöht seinen Stromexport durch die Erneuerbaren!!!!
 
Es sind schon ganz viele Veranstaltungen aufgegleist:
Die Kernfrauen www.kernfrauen.ch im Züricher Weinland machen eine große Standaktion am 29. Oktober von 8:30 - 16:30 in Winterthur, das Aktionskomitee im Kanton Schaffhausen macht eine große Standaktion am 5. November in der Altstadt Schaffhausen, an den darauffolgenden Samstagen Flyerverteilungen mit Leiterwagen, am Montag, 7. November eine Podiumsdiskussion im Saal des Hotel Kronenhof mit u.a. Anton Gunzinger (siehe auch Interview mit A. Gunzinger in der Migros-Zeitung im Anhang) Das Sterntreffen Benken plant zusammen mit den Kernfrauen eine Matinée am Sonntag 13. November.
 
Herzliche Einladung an Euch alle für all das, was vor uns liegt
und
herzliche Sonnengrüße
Euer Thomas
 

Leserbrief

 

Thomas Jochim Engen, den 11. 10. 2016

Hauptstrasse 41

D-78234 Engen

 

Tel.: 0049-7733-977697

 

An die Leserbrief-Redaktion

der

Neuen Züricher Zeitung – Am Sonntag

Ausgabe 9. 10. 2016

 

Betr.: Zu den drei Artikeln zur neuen Atomkraft und der AtomausstiegsInitiative

  

Die Atomlobby und allen voran der „millionenschwere Investor“ Daniel Aergerter schwärmt gleich in drei Artikeln der NZZ am Sonntag vom 9. 10 '16 von einer neuen Generation von „sicheren und umweltfreundlichen“ AKW, die allerdings frühestens 2040 zur Verfügung stehen könnten. Die neuen Thorium-Reaktoren, in gigantisches Investitionsvolumen, das allen Ländern zu gute kommen könnte und alle Energieprobleme lösen würde.

Solche märchenhaften Versprechen hatten wir schon einmal, und die Banken haben ein Riesengeschäft damit gemacht. Das Ergebnis heute eine bittere Realität: Die Atomenergienutzung ist ein Verlustgeschäft, hochgefährlich, und die Bürger zahlen bei einem Unfall und die Nachkommen die Entsorgung der nuklearen Hinterlassenschaft, und nicht einmal die Versorgung ist gewährleistet, siehe das modernste AKW der Schweiz in Leibstadt. Und statt einem Gau in tausend Jahren Majak, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima.... Ein gezielter Terrorakt würde die Schweiz in ein soziales, gesundheitliches und wirtschaftliches Chaos stürzen.

Doch die Erneuerbaren Energien beweisen täglich und weltweit, dass sie billiger, zuverlässig, umweltfreundlich, ohne Folgelasten und schneller installiert sind als andere Energiequellen. Ihr Potential in der Schweiz und weltweit reicht übermässig für die sichere 100 %-Versorgung. Der Wohlstand für alle auch für die armen Länder ist garantiert. Der Reichtum von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse ist ein Geschenk des Himmels, wofür wir dankbar sein könnten. Auch damit lässt sich Geld verdienen, regional, vor Ort und zum Wohle aller.

Atomkraft ist von Anbeginn bis zu ihrem bitteren Ende lebensfeindlich und ein Werk der Banken und Investoren mit ihrer Überredungskunst.

Bleibt zu hoffen, dass das Schweizer Volk sich nicht von der Atomlobby wieder verführen und in die Irre führen lässt, dass die Völker der Erde sich die Energiewende nicht aus der Hand nehmen lassen.

Ein Ja für den geordneten Atomausstieg am 27. November wäre ein Signal in diese Richtung in der Schweiz, in Europa und in der ganzen Welt. Und es stünde der NZZ wohl an, wenn sie auch die Befürworter desselben in gleichem Masse zu Wort kommen ließe.


Presseankündigung

 

Thomas Jochim Engen, den 17. 10. 2016

Hauptstraß2 41

D-78234 Engen

 

Tel.: 0049-7733.977697

 

 

2442 Unterschriften für die endgültige Stilllegung des AKW Beznau 1

und

das Sterntreffen Benken zum „Ja. für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie“ in der Schweiz

 

Das Atomkraftwerk Beznau 1 in der Schweiz ist das älteste noch in Betrieb befindliche AKW der Welt und liegt etwa 50 km Luftlinie in der Hauptwindrichtung von Engen und 8 km südlich von Waldshut entfernt. Der Reaktor 1 steht seit 1 ½ Jahren still, weil ca. 1000 Unregelmäßigkeiten am Stahlmantel des Reaktordruckgefäßes entdeckt wurden. Viele Bürgerinnen und Bürger rechts und links des Rheins sind besorgt über die alten AKW in der Schweiz. Sogar das jüngste in Leibstadt direkt gegenüber von Waldshut hat inzwischen große Probleme. In einem Offenen Brief an die Betreibergesellschaft, die Leitung des Kraftwerks und an die Kontrollbehörde ENSI in Brugg appellieren sie an deren Gewissen, wenigstens Beznau 1 nicht mehr ans Netz zu nehmen und Beznau 2 ebenfalls zu schließen. Immerhin stünden das gesundheitliche Wohl und die Wirtschaft der Schweiz und ihrer Nachbarländer auf dem Spiel. Ein Super-Gau in der Region würde neben dem Leid und der Zerstörung 8000 Milliarden Franken kosten. Auch BürgerInnen aus dem Hegau haben diesen Offenen Brief unterschrieben. Nun konnten die Unterschriften öffentlich bei den Adressaten übergeben werden.

Nun hat die Schweizer Bevölkerung die Chance, in einer Volksabstimmung am 27. November mit einem „Ja. Zum geordneten Ausstieg aus der Atomenergie“ das Risiko zu mindern und den Weg in 100% Erneuerbare Energien freizumachen, zu planen und zu gehen. Weitere Infos unter www.geordneter-atomausstieg.ch und www.mahnwacheensi.ch.

„Dazu wollen wir sie auch aktiv mit dem „Sterntreffen Benken“ unterstützen“, sagt Thomas Jochim, der Initiator des „Sterntreffens“. Atomkraftgegner aus der ganzen Region kommen einmal im Monat mit dem Rad/Velo, zu Fuß oder mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln nach Benken, 5 km südlich von Schaffhausen, an den alten Dorfbrunnen, um gegen die Pläne des Atommüllendlagers zu protestieren. Diesmal ist die Abstimmungskampagne zum Atomausstieg auf der Tagesordnung, und zwar am kommenden Sonntag, den 23. Oktober, ab 14.00 Uhr. „Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung“, schreibt Th. Jochim. Die Kernfrauen werden wieder für eine Stärkung sorgen, www.kernfrauen.ch. Die Fahrradtouren aus Deutschland dorthin starten in Engen am Marktplatz um 10.30 Uhr, in Radolfzell am Münsterplatz um 11.00 Uhr, in Gailingen an der Rheinbrücke um 13.00 Uhr, in Altenburg an der Rheinbrücke um 13.30 Uhr.

 

 

Nähere Informationen bei Thomas Jochim, Tel.: 0049-7733-977697, e-mail:thomas.jochim@web.de